Digitale Werkzeuge für historische Inventare
- Hosting-Organisationen
- Uni Salzburg - Fachbereich Geschichte, Uni Innsbruck - Digital Science Center, Institut für Realienkunde des Mittelalters u. der frühen Neuzeit (IMAREAL) und Uni Innsbruck - Sprachwissenschaft
- Verantwortliche Personen
- Christina Antenhofer, Gerald Hiebel, Ingrid Matschinegg, Claudia Posch und Gerhard Rampl
- Beginn
- Ende
Nachhaltige Erstellung von digitalen Ressourcen und Werkzeugen für historische Inventare ist ein von CLARIAH-AT gefördertes Projekt.
Ziel dieses Pilotprojektes ist es, digitale Ressourcen und Werkzeuge als integrative Bausteine für wissenschaftliche Forschungsvorhaben sowie für die Vermittlung im Rahmen von neu zu entwickelnden DH-spezifischen Lehrformaten zur Verfügung zu stellen. Es forciert den Aufbau von sowohl interdisziplinären als auch institutionsübergreifenden Forschungsdaten, die Stärkung von Forschungsinfrastrukturen und deren Vernetzung (insbesondere zwischen den Universitäten Innsbruck und Salzburg) und integriert die Langzeitarchivierung und -sicherung in den Workflow.
Den Forschungsgegenstand, aus dem heraus die Daten generiert werden, bilden Inventare aus dem Spätmittelalter und der frühen Neuzeit, die sich aufgrund der strukturierten Auflistung von Dingen und massenhaften Überlieferung sehr gut für die Anwendung von computergestützten Verfahren im weitesten Sinn eignen.
Im Rahmen der Projektarbeit werden digitale Werkzeuge und Methoden der Datenmodellierung ausführlich getestet und umfangreiche digitale Datensets generiert, mit denen die Abläufe von der digitalen Transkription und Annotation unter Anwendung der Transkriptionsplattform „Transkribus“ über die ontologische Modellierung mit CIDOC-CRM und digitale Analyse mittels Visualisierungstools modellhaft durchgeplant werden können. Die im Projekt gewonnenen neuen Daten werden gemeinsam mit dem Bestand der Inventaredatenbank RaumOrdnungen in das Repository dhPLUS, das im Jahr 2021 den Regelbetrieb an der Universität Salzburg aufnehmen wird, hochgeladen. Die dabei erzeugten RDF/XML Dokumente werden vom System in einem Triple Store weiterverarbeitet und mittels einer REST-API und einem SPARQL-Endpoint zur Verfügung gestellt.
Projektteam
Christina Antenhofer, Universität Salzburg, Fachbereich Geschichte Gerald Hiebel, Universität Innsbruck, Digital Science Center Ingrid Matschinegg, Universität Salzburg, Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit Claudia Posch, Universität Innsbruck, Institut für Sprachwissenschaft Gerhard Rampl, Universität Innsbruck, Institut für Sprachwissenschaft
CLARIAH-AT Projektpartner
Günter Mühlberger, Universität Innsbruck Katharina Zeppezauer-Wachauer, Universität Salzburg