Ringvorlesung "Dazzling Data": Aufzeichnungen verfügbar!
Verblüffende neue Einblicke bieten die Methoden der Digital Humanities (DH) für die Erforschung des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. In den letzten Jahren sind viele neue Fragestellungen und Arbeitsweisen hinzugekommen.
Das Spektrum reicht vom Einsatz sog. Künstlicher Intelligenz, Natural Language Processing, Distant Viewing, DNA-Sequenzierung und Netzwerkanalyse bis hin zum Digitalen Editieren und Annotieren. Auch das Arbeiten mit digitalen 3D-Modellen und GIS-basierten Analysen sowie Ansätze aus den Game Studies und den Citizen Sciences werden in den Fokus gerückt.
Gezeigt wird, wie die DH-Methoden angewandt werden, welche Möglichkeiten sie aus disziplinärer oder interdisziplinärer Perspektive bieten und für welche Quellentypen (Bilder, literarische und historische Textquellen, Objekte, historische Karten, archäologische Prospektionsdaten, Musikalien etc.) sie eingesetzt werden.
„Dazzling Data: Digital Humanities in der Mediävistik und Frühneuzeitforschung“ – Ringvorlesung des Interdisziplinären Zentrums für Mittelalter und Frühneuzeit (IZMF) der Paris Lodron Universität Salzburg (PLUS) aus dem Wintersemester 2023/24.
Unter folgendem Link finden Sie die Aufzeichnungen der vergangenen Beiträge der Ringvorlesung zum Nachschauen:
Programm
- Einführung: Dazzling Data – Digital Humanities in der Mediävistik und Frühneuzeitforschung
Isabella Nicka (IMAREAL/IZMF, Universität Salzburg),
Katharina Zeppezauer-Wachauer (MHDBDB, Universität Salzburg),
Peter Färberböck (IMAREAL/IZMF, Universität Salzburg)
- Sieben Dinge Mariens. Object Detection und kunsthistorische Realienkunde
Peter Bell (Kunstgeschichtliches Institut, Universität Marburg)
- Offene Forschungsstrategien. (Geisteswissenschaftliche) Forschung für die und mit der Öffentlichkeit
Marlene Ernst (Stadtarchiv Salzburg)
- Interoperabilität von Text und Bild in der digitalen Edition der Wenzelsbibel
Linda Beutel-Thurow (FB Germanistik, Universität Salzburg),
Julia Hintersteiner (FB Germanistik, Universität Salzburg)
- HTR, TEI, DNA & NLP: Frühmittelalterliche Handschriften, ihr Paratext und die Digital Humanities
Bernhard Bauer (Zentrum für Informationsmodellierung, Graz)
- Digitale Transformation frühneuzeitlicher Memento mori-Literatur: Herausforderungen und Potenziale
Claudia Resch (Österreichische Akademie der Wissenschaften, ACDH-CH, Wien)
- Burgen digital erschließen – Projekte Hohensalzburg digital und Inventaria
Ingrid Matschinegg (IMAREAL/IZMF, Universität Salzburg),
Stefan Zedlacher (IMAREAL/IZMF, Universität Salzburg),
Walter Brandstätter (FB Geschichte, Universität Salzburg),
Elisabeth Gruber-Tokić (Institut für Sprachwissenschaft, Universität Innsbruck),
Elisabeth Tangerner (FB Geschichte, Universität Salzburg)
- Transkriptionsdatenbank zum Codex Manesse (Große Heidelberger Liederhandschrift, cpg 848)
Anna Kathrin Bleuler (Lehrstuhl für Deutsche Sprache und Literatur des Mittelalters, Universität Augsburg)
- Distant Viewing. Darstellungen von Material in mittelalterlicher Malerei mit Digital Humanities- und Computer Vision-Methoden
Isabella Nicka (IMAREAL/IZMF, Universität Salzburg),
Miriam Landkammer (IMAREAL/IZMF, Universität Salzburg),
Andreas Uhl (Fachbereich Artificial Intelligence and Human Interfaces, Universität Salzburg),
Michael Linortner (Fachbereich Artificial Intelligence and Human Interfaces, Universität Salzburg)
- Integrierte GIS-basiere Analyse mittelalterlicher und frühneuzeitlicher Landschaften anhand archäologischer Prospektionsdaten und digitalisierter historischer Karten
Roland Filzwieser (Vienna Institute for Archaeological Science, Universität Wien)
- DH Anwendungsbeispiele aus der mediävistischen Musikwissenschaft
Robert Klugseder (Österreichische Akademie der Wissenschaften, Abteilung Musikwissenschaft, Wien)
- Unsere Pferde galoppieren digital: DH im interdisziplinären Projekt zum Wissenstransfer in mittelalterlicher Pferdemedizin „Meeting in the body of the horse“
Jasmine Dum-Tragut (Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens, Universität Salzburg),
Marat Yavrumyan (Zentrum zur Erforschung des Christlichen Ostens, Universität Salzburg)
- Musikalische Frühdrucke und geborgte Melodien
Andrea Lindmayr-Brandl (Abteilung Musikwissenschaft, Salzburg),
Carlo Bosi (Abteilung Musikwissenschaft, Salzburg)
- Telespiele, Mobile Games und Open World – Game Studies in den Digital Humanities
Aurelia Brandenburg (Confoederatio Ludens, Hochschule der Künste Bern),
Peter Färberböck (IMAREAL/IZMF, Universität Salzburg)
- Mittelhochdeutsche Begriffsdatenbank Reloaded
Katharina Zeppezauer-Wachauer (MHDBDB, Universität Salzburg),
Alan van Beek (MHDBDB, Universität Salzburg)