Conference on Cultural Heritage & New Technologies: Cultural Heritage – NextGen
Innovative Approaches in Documentation, Research, Management and Education
Der Verein CHNT-ICOMOS Austria wurde Anfang 2021 gegründet, um die jährliche Konferenz zum Thema Kulturerbe und neue Technologien zu organisieren. Er ist ein Schwesterverein des Österreichischen Nationalkomitees des International Council on Monuments and Sites (ICOMOS). Der Verein hat rund 20 Mitglieder, die zur kontinuierlichen Weiterentwicklung der Konferenz beitragen und sich intensiv an den Vorbereitungen beteiligen.
Die Stadt Wien (Abteilung 7 – Kulturelle Angelegenheiten) ist Kooperationspartnerin des Vereins und richtet die Veranstaltung aus.
Wann: 10. November 2022
Wo: Bundesdenkmalamt Österreich Ahnensaal, Hofburg, 1010 Wien & online
Registrierung: Bitte konsultieren Sie die Konferenz-Website .
Session: Digitales Gedächtnis (CLARIAH-AT)
CLARIAH-AT:
Ein nationales Infrastrukturkonsortium, Forschungsnetzwerk und Strategieprogramm für die österreichischen Digitalen Geisteswissenschaften
Sprecher: Walter Scholger, Universität Graz, CLARIAH-AT, Austria
Keywords: digital humanities, research infrastructure, digital cultural heritage
CHNT Referenz: Scholger, W. (2022). ‚CLARIAH-AT: A national infrastructure consortium, research network and strategy program for Austrian Digital Humanities‘, in CHNT Editorial board. Proceedings of the 27th International Conference on Cultural Heritage and New Technologies, November 2022. Heidelberg: Propylaeum.
Das CLARIAH-AT KonsortiumCLARIAH-AT ist das Konsortium österreichischer Universitäten und Forschungseinrichtungen, das im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung die österreichischen Aktivitäten in den europäischen ESFRI Forschungsinfrastrukturen CLARIN (Common Language Resources and Technology Infrastructure) und DARIAH (Digital Research Infrastructure for the Arts and Humanities) koordiniert und vorantreibt. Das Konsortium vereint österreichische Institutionen mit einschlägiger Expertise in Forschung, Entwicklung und Lehre im Bereich Digital Humanities sowie im Aufbau und nachhaltigen Betrieb von Forschungs(daten)infrastrukturen, die auch eine aktive Rolle in der österreichischen Entwicklung der Digital Humanities und dem Auf- und Ausbau technischer und sozialer Infrastrukturen für die Geisteswissenschaften im Allgemeinen spielen.
Im Juni 2019 hat sich die Kerngruppe von CLARIAH-AT durch die Unterzeichnung eines Konsortialvertrages zwischen den beteiligten Institutionen neu konstituiert, der im März 2021 auf unbestimmte Zeit verlängert wurde und nun die Österreichische Akademie der Wissenschaften (ÖAW), die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB), die Universität für Weiterbildung Krems, die Universität Graz, die Universität Innsbruck, die Universität Klagenfurt, die Universität Salzburg und die Universität Wien im Konsortium vereint.
Die Digital Humanities Austria Strategie 2021+
Das Strategiepapier Digital Humanities Austria Strategie 2021+ basiert auf der Vorarbeit des Konsortiums und einer Konsultation der österreichischen Fach-Community im Bereich der Digital Humanities. Es definiert vier Leitlinien für die zukünftige Entwicklung der Digital Humanities in Österreich als vorläufige Roadmap und dient als Arbeitsprogramm für die gleichnamigen Arbeitsgruppen:
- Forschungsinfrastrukturen und Netzwerke
- Forschungsdaten und Repositorien
- Methoden & Werkzeuge
- Ausbildung, Training und Wissenstransfer
In der aktuellen Arbeitsperiode 2021-23 führen diese vier Arbeitsgruppen ein vielfältiges Programm an Aktivitäten durch, um die Weiterentwicklung der Digital Humanities in Österreich voranzutreiben und zu unterstützen. Neben Vernetzungsveranstaltungen und Workshops engagiert sich das CLARIAH-AT Konsortium insbesondere für die Förderung von DH-Projekten und des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Ein weiterer Schwerpunkt der Strategie ist der Aufbau und die Förderung von Kooperationen zwischen Gedächtnis- und Forschungseinrichtungen: CLARIAH-AT will mehr erreichen als nur die digitale Vervielfältigung oder die bloße Bereitstellung von Sammlungen, indem Kooperationen gefördert werden, die neue Erkenntnisse generieren und neue Möglichkeiten für die (offene und zugängliche) Verbreitung des kulturellen Erbes eröffnen.
Förderfinanzierung
CLARIAH-AT wird jährlich vom österreichischen Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie durch Mitgliedsbeiträge der im Konsortium zusammengeschlossenen Einrichtungen finanziert.
Offenlegung von InteressenkonfliktenKeine Interessenkonflikte offenzulegen.
Referenzen
CLARIAH-AT (2021), ‚Digital Humanities Austria Strategy 2021+. Four Guidelines for Digital Humanities in Austria. Available at: http://gams.uni-graz.at/o:clariah.dha-strategie-2021-en (Accessed: 10 October 2022).
CLARIAH-AT (2022), CLARIAH-AT website. Available at https://clariah.at/ (Accessed: 10 October 2022).
CLARIN ERIC (2022), CLARIN ERIC website. Available at: https://www.clarin.eu/ (Accessed: 10 October 2022).
DARIAH-EU (2022), DARIAH-EU website. Available at: https://www.dariah.eu/ (Accessed: 10 October 2022).