
Die "Spectators" im internationalen Kontext
- Hosting-Organisationen
- Institut für Romanistik und Zentrum für Informationsmodellierung - Austrian Centre for Digital Humanities (ZIM-ACDH)
- Verantwortliche Personen
- Klaus-Dieter Ertler, Michaela Fischer-Pernkopf, Alexandra Fuchs, Elisabeth Hobisch, Martina Scholger und Yvonne Völkl
- Beginn
- Ende
- Tags
- literary studies (129), digital edition (178), TEI (150), 18th Century (430), periodicals (431) und multilingual corpus (432)
Die journalistisch-literarische Gattung der „Spectators“ oder Moralischen Wochenschriften, welche in England zu Beginn des 18. Jahrhunderts ihren Ausgang nahm, verbreitete sich bald in ganz Europa, bevor sie zu einem wichtigen Indikator für das Diskurssystem der Aufklärung wurde.
Die Spectators richteten sich vorwiegend an eine breite urbane Leserschicht. Auf unterhaltsame Weise sollten die Ideen und Wertvorstellungen der Aufklärung mit diesen Schriften verbreitet werden. Damit waren sie auch maßgeblich an der Herausbildung des öffentlichen Meinungsprozesses beteiligt.
Das Projekt verfolgt das Ziel, eine zentrale Sammlung für sämtliche europäische Spectator-Periodika zu erstellen. Die Texte sind nach dem Standard der Text Encoding Initiative (TEI) kodiert und es werden neben der originalen Textstruktur auch Themen, Entitäten (Personen, Orte und Werke) sowie Darstellungs- und Erzählformen (Allegorie, Traum, Utopie etc.) erfasst. Derzeit stehen insgesamt knapp 4000 spanische, italienische, französische, deutsche, englische und portugiesische Texte zur Verfügung. Diese werden in zwei Ansichten dargestellt: eine, die das Original imitiert, und eine Analyseansicht.
Bibliography