Mozart Briefe und Dokumente – Online Edition
- Hosting-Organisationen
- Stiftung Mozarteum Salzburg und Digitale Mozart-Edition (DME)
- Verantwortliche Personen
- Dr. Anja Morgenstern
- Beginn
- Ende
Der Briefwechsel der Familie Mozart gehört zu den bedeutendsten Kulturschätzen der Welt. Die einzigartige Mozart‘sche Korrespondenz erlaubt nicht nur Einblicke in das Alltagsleben der Musikerfamilie Mozart, sondern stellt für die Nachwelt eine unschätzbare Informationsquelle zur Lebens- und Wirkungsgeschichte Wolfgang Amadé Mozarts dar. Sie ist zudem eine bedeutende Quelle zur europäischen Musikgeschichte des 18. Jahrhunderts.
Die Mehrheit der Autographe der umfangreichen Mozart-Korrespondenz wird in der Bibliotheca Mozartiana der Stiftung Mozarteum Salzburg aufbewahrt, darunter etwa 200 Originalbriefe Wolfgang Amadé Mozarts und rund 300 Briefe seines Vaters Leopold. Die anderen Quellen befinden sich in Archiven und Bibliotheken weltweit oder in Privatbesitz.
Die Korrespondenz von Wolfgang Amadé Mozart und seiner Familie, die in der Gesamtausgabe von Wilhelm A. Bauer und Otto Erich Deutsch seit 1962 im Druck veröffentlicht worden ist, wird schrittweise auf Basis der Quellen neu ediert. Dabei werden Lücken gefüllt und die Edition der Korrespondenz bis zum Jahre 1858, die bei Bauer/Deutsch teilweise nur in Auszügen gedruckt ist, systematisch fortgeführt. Außerdem werden im großen Umfang weitere Briefe und Dokumente der Mozart-Familie und zur Institutionsgeschichte aus dem Archiv der Stiftung Mozarteum publiziert.
Die Texte werden in einer diplomatischen Transkription wiedergegeben und wenn möglich, mit einem Scan verknüpft.
Bei der Wiedergabe im htm-Format wird zwischen dem ursprünglichen Dokumententext (bei Briefen die vom Verfasser zum Versand hergestellte Fassung einschließlich Adresse) und späteren Annotationen der Manuskripte (Nummerierungen, Signaturen, Stempel, Zusätze von fremder Hand zu Provenienz und Schreibern u. Ä.) unterschieden.
Mit einem PDF-Dokument wird dem Nutzer eine druckfähige Lesefassung des Haupttextes (bei Briefen mit Anschrift) ohne Zusätze von fremder Hand bereitgestellt.
Das Projekt wird unterstützt vom Packard Humanities Institute (PHI), Los Altos/Kalifornien.