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Leopold Mozart Violinschule

Hosting-Organisationen
Stiftung Mozarteum Salzburg und Digitale Mozart-Edition (DME)
Verantwortliche Personen
Dr. Ulrich Leisinger
Beginn

Leopold Mozarts (1719­–1787) Versuch einer gründlichen Violinschule gilt als bedeutendster deutschsprachiger Beitrag zum Violinspiel aus dem 18. Jahrhundert. Systematisch und didaktisch reflektiert behandelt der Autor darin alle wichtigen Aspekte des Violinspiels. Die als Lehrwerk für Anfänger konzipierte, dabei durchaus anspruchsvolle Violinschule wird heute als musikgeschichtliche, instrumentaltechnische und vor allem violinpädagogische Quelle geschätzt.

Die Edition bietet erstmals eine nach wissenschaftlichen Kriterien erarbeitete Textfassung der Violinschule vereint mit den Vorteilen einer digitalen Ausgabe, die nicht nur für Profimusiker, sondern auch für Laien intuitiv zugänglich ist: Der gesamte Text ist in einen modernen Schrift- und Notensatz übertragen; per Mausklick kann anhand des originalen Registers oder über ein auf Basis der Textgliederung erstelltes Verzeichnis navigiert werden. Auch eine Volltext-Suchfunktion ist vorhanden. Hochauflösende Faksimiles der Originalseiten, die automatisch zum edierten Text parallelisiert werden, ergänzen die Online-Anzeige. Der im XML/TEI-Format erfasste Text steht für alle nicht-kommerziellen Zwecke zum Download zur Verfügung.

Noch im ersten Halbjahr 2021 soll neben der bereits vollumfänglich zugänglichen Erstauflage (1756) auch die zweite, von Leopold Mozart selbst überarbeitete Auflage (1769) online geschaltet werden. Eine synoptische Ansicht ermöglicht dann den direkten Vergleich der Auflagen; optional können dabei auch unterschiedliche Kategorien von Abweichungen farbig hervorgehoben werden.

Das Projekt wird unterstützt vom Packard Humanities Institute (PHI), Los Altos/Kalifornien.