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Handke: in Zungen

Hosting-Organisationen
ACDH-CH - Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage
Verantwortliche Personen
Vanessa Hannesschläger
Beginn
Ende

Dieses Projekt beschäftigt sich mit der Bühnenliteratur des österreichischen Schriftstellers Peter Handke (*1942).

Seit den beginnenden 1980er Jahren haben Fremdsprachen in den Werken Peter Handkes zunehmend an Bedeutung gewonnen. Mit einer Wende hin zum epischen Erzählen, die sowohl die Prosaarbeiten als auch die dramatischen Werke Handkes betrifft und mit der auch der Beginn von Handkes Tätigkeit als Übersetzer einhergeht, halten die fremden Sprachen Einzug in die Stücke des Autors.

In diesem Projekt werden sämtliche fremdsprachigen Wörter und Textteile in den über 20 Bühnentexten Handkes erhoben, ausgewertet und untersucht. Dabei sind die Leitfragen, ob und in welcher Weise bestimmte Sprachen für bestimmte semantische Felder und Themenbereiche eingesetzt werden, welche Sprachen vorherrschen, ob und wie sich die Wichtigkeit einzelner Sprachen im Lauf der Zeit verändert und wie die verschiedenen einfließenden Fremdsprachen miteinander in Beziehung stehen.

Das Projekt schließt teils thematisch, teils technisch an verschiedene kleinere Projekte des Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (Österreichische Akademie der Wissenschaften) an, etwa an die TEI Abstracts App und die Handke-App . Methodisch wird in „Handke: in Zungen“ versucht, den Forschungsprozess von Anfang bis Ende konsequent offen zu gestalten, also nicht nur die Daten und Ergebnisse frei zugänglich zu machen, sondern auch die einzelnen Arbeitsschritte innerhalb des Projekts detailliert und öffentlich zu dokumentieren. Das geschieht einerseits im Projekt-Logbuch auf Github , andererseits auf dem Twitter-Account des Projekts .

„Handke: in Zungen“ ist am Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage (Österreichische Akademie der Wissenschaften) angesiedelt und wird vom Fellow-Programm“ Freies Wissen: Wissenschaft offen gestalten “ von Wikimedia Deutschland unterstützt.