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EAST—Epistemology and Argumentation in South Asia and Tibet

Hosting-Organisationen
IKGA - Institut für Kultur u. Geistesgeschichte Asiens
Verantwortliche Personen
Pei-Lin Chiou, Birgit Kellner und Patrick McAllister
Beginn

Die Abkürzung EAST steht für Erkenntnistheorie und Argumentation in Südasien und Tibet („Epistemology and Argumentation in South Asia and Tibet“). EAST ist eine kollaborative Plattform für die systematische Sammlung von Informationen zu vormodernen Autoren und deren Werken, sowie der wissenschaftlichen Literatur zu beiden.

Der aktuelle Fokus von EAST liegt auf einer buddhistischen Tradition Südasiens, in der zwischen dem fünften und dreizehnten Jahrhundert u.Z. Theorien zu Erkenntnis, Logik und Argumentation entwickelt wurden, der sogenannten pramāṇa Tradition. Viele Werke dieser Tradition wurden in die tibetische Sprache übersetzt, und einige von ihnen existieren nur noch in dieser Übersetzung.

Mit Anfang 2021 enthält EAST Datensätze zu 41 historische Personen und 232 Werken, die in insgesamt knapp 1500 dokumentierten Beziehungen zu wissenschaftlicher Literatur stehen. Für die Zukunft plant EAST seine Sammlung auf naheliegende Felder der buddhistischen Literatur auszudehnen, vor allem auf die tibetischen Werke der pramāṇa Tradition.

Die Funktionalität von EAST beruht auf der Trennung von drei Arten von Datensätzen: einem zu historischen Personen, einem zu literarischen Werken und einem zu bibliographischen Einheiten. Diese drei Datensätze können beliebig miteinander verknüpft werden, und jede solche Verknüpfung kann einem bestimmten Typ zugeordnet und durch Anmerkungen weiter charakterisiert werden. Technisch entspricht dies einer einfachen Graph Struktur. Momentan ist dies in einer Django Anwendung implementiert, die auch die kollaborativen Funktionen gewährleistet. Für die Bearbeitung der bibliographischen Daten wird eine angepasste Zoteroinstanz betrieben.

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