Zum Hauptinhalt springen

Digitising Patterns of Power (DPP)

Hosting-Organisationen
IMAFO - Institut für Mittelalterforschung
Verantwortliche Personen
Doz. Mag. Dr. Mihailo Popović
Beginn
Ende

Die zentrale Fragestellung des Projektes DPP besteht in der Analyse der Darstellung von Raum in mittelalterlichen schriftlichen Quellen, der Interaktion zwischen geformter und natürlicher Lebenswelt, der Aneignung von Land und der damit in Verbindung stehenden Etablierung neuer politischer und wirtschaftlicher Machtstrukturen. Dabei greift DPP auf drei unterschiedliche Fallstudien in einem vergleichenden Ansatz zurück: die Ostalpen (6.-12. Jh.), die historische Landschaft Makedonien (12.-14. Jh.) und das historische Südarmenien (5.-11. Jh.). Mittels der Verflechtung historischer und archäologischer Daten sowie der Digital Humanities, d. h. der Geokommunikation und raumbezogener Visualisierungen, wird im Wege einer Datenbank (die basierend auf dem OpenAtlas-System von Stefan Eichert, Katharina Winckler und Alexander Watzinger zunächst für die Projekte „The Eastern Alps revisited“ und „Mapping Medieval Conflict – MEDCON“ entwickelt wurde und für DPP im Sinne der historisch-geographischen Fragestellung maßgeblich erweitert und wegweisend weiterentwickelt wird) die Geographie der Mittelalters über heutige Grenzen hinweg erfaßbar gemacht. Zwecks Kommunikation und Dissemination der Ergebnisse der raumbezogenen Analysen sowie der historischen und archäologischen Daten bereitet DPP (hier das Team des Instituts für Geographie und Regionalforschung der Universität Wien) eine interaktive und dynamische kartenbasierte Online-Applikation vor. Dadurch wird DPP zu einem besseren Verständnis verschiedener Kulturen in einem globalen Kontext beitragen.