
Digital Edition Creation Pipelines: Tools and Transitions
- Hosting-Organisationen
- Institut für Digitale Geisteswissenschaften
- Verantwortliche Personen
- Helmut W. Klug
- Beginn
- Ende
- Tags
- digital edition (178), tools (980), tutorials (981) und CLARIAH-AT (366)
Digitale Editionen sind ein Schlüsselbereich der Digital Humanities und ermöglichen es, Quellen für die wissenschaftliche Gemeinschaft zugänglich zu machen. Editionsprojekte umfassen die Erfassung, Kommentierung, Anreicherung und Veröffentlichung von Quellenmaterial und verwandeln diese in Forschungsdaten. Sie umfassen textuelle, visuelle und potenziell quantitative Daten und erfordern oft maßgeschneiderte Benutzeroberflächen, um domänenspezifische Forschungsfragen zu repräsentieren. Obwohl jedes Editionsprojekt seine eigenen spezifischen Anforderungen hat, lassen sich einzelne Schritte identifizieren, die projektübergreifend notwendig sind.
Zusammengefasst handelt es sich um folgende Schritte:
- Transkription und Verwaltung von Bildern und Text, Umwandlung des transkribierten Textes in Textstrukturen (Absätze, Überschriften usw.), die als XML/TEI ausgedrückt werden,
- Modellierung relevanter Textphänomene,
- Annotation semantischer Informationen und benannter Entitäten und Erstellung von Indizes,
- Erstellung von FAIR-Daten und Veröffentlichung einschließlich einer Webdarstellung.
Bei jedem Schritt kommen unterschiedliche Methoden und Werkzeuge zum Einsatz.
Ziel des Projekts ist es, Best-Practice-Leitfäden und Tutorials für die Übergänge zwischen ausgewählten Werkzeugen (z.B. Transkribus, From The Page, Ediarum, LAKomp, GAMS, TEI Publisher) zu erstellen, sowie Schulungsmaterialien mit Fokus auf die Werkzeuge selbst. Diese Tutorials und Richtlinien werden als Erweiterung des KONDE Weißbuchs realisiert, Tools und Skripte werden auf GitHub veröffentlicht. Die Ressourcen werden auch in die jeweiligen Community-Infrastrukturen (z.B. DARIAH Campus ) integriert.
Damit wird sichergestellt, dass zukünftige Editionsprojekte ihre maßgeschneiderten Workflows einfach und effizient planen können. Gemeinsame Werkzeuge können so im Hinblick auf ihre Anforderungen und ihr Zusammenspiel mit anderen Werkzeugen evaluiert und verbessert werden.
Keywords: digitale Edition, Tools, Tutorials