ACDH-CH Lecture 9.1

Exploring the Boundaries: The Present and Future of AI-powered Handwritten Text Recognition


Wann: Donnerstag, 30. März 2023; 16:00

Wo: hybrid
Theatersaal, Sonnenfelsgasse 19, 1010 Wien & online

Anmeldung: Bitte registrieren Sie sich über diesen Link.
Anmeldeschluss ist Dienstag, 28.3.2023, 12.00 Uhr.


Achim Rabus
Universität Freiburg, Deutschland

Exploring the Boundaries:
The Present and Future of AI-powered Handwritten Text Recognition

Die ACDH-CH Lecture 9.1 wird einen Überblick über den aktuellen Stand der KI-gestützten mehrsprachigen Handschrifterkennung (Handwritten Text Recognition, HTR) geben. Dr. Rabus wird die Fähigkeiten und Grenzen von HTR-Modellen für verschiedene Skripten und Sprachen erörtern, mit besonderem Augenmerk auf „intelligente“ Modelle, die über erweiterte Fähigkeiten verfügen, wie z.B. die Auflösung von Abkürzungen oder die Transliteration von Text in eine andere Schrift. Darüber hinaus wird dieser aufschlussreiche Vortrag die Auswirkungen der Massendigitalisierung, die durch HTR-Technologien ermöglicht wird, auf die geisteswissenschaftliche Forschung im digitalen Zeitalter untersuchen und Beispiele für die Arbeit mit HTR-gestützten Textkorpora geben.



Achim Rabus

Prof. Dr. Achim Rabus Professor für Slavische Sprachwissenschaft an der Universität Freiburg, Deutschland. Von 2013 bis 2016 war er als Professor an der Universität Jena und am Aleksander-Brückner-Zentrum für Polonistik der Universitäten Halle und Jena tätig.
Rabus verteidigte 2008 seine Dissertation über die Sprache ostslawischer geistlicher Lieder und 2014 seine Habilitationsschrift zum slawischen Sprachkontakt.
Im Jahr 2012 erhielt er ein Feodor-Lynen-Stipendium der Alexander-von-Humboldt-Stiftung für einen Forschungsaufenthalt an der University of California, Berkeley.
Von 2011 bis 2016 war er Mitglied im Programm der Juniorakademie der Heidelberger Akademie der Wissenschaften. Seit 2009 ist Rabus Mitglied der Sonderkommission für die computergestützte Bearbeitung mittelalterlicher slawischer Handschriften und früher Drucke des Internationalen Komitees der Slawisten, seit 2018 ist er Präsident der Kommission.

Er hat mehrere philologische, soziolinguistische und Digital Humanities-Projekte geleitet.
Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte sind slawische Soziolinguistik, Dialektologie, Handschriftenerkennung und (digitale) historische Linguistik.